Ein persönliches Resümee der letzten 16 Monate Corona-Aktivismus

Ich engagiere mich seit März 2020 intensiv im Corona-Komplex. AM 15. März befand ich mich auf der Rückreise aus dem Tessin nach Deutschland und hatte ausschließlich die Mainstreammedien bezüglich Corona verfolgt. Es war die AFD, die nach härteren und schnelleren Maßnahmen rief und ich war selber verunsichert und saß mit etwas Sorge im Zug Richtung Norden. Es gab schon ein paar Menschen mit Masken im Gesicht und die Grenzschließungen standen kurz bevor. Ich spürte eine gewisse Angst bezüglich des Virus. Aufgrund der bundesweiten Maßnahmen fielen ab April 2020 alle meine Seminare aus und meine schwangere Frau und ich hatten viel Zeit, um uns auf die kommende Geburt vorzubereiten.

Mein Hintergrund

Mein Job als Wildnispädagoge besteht darin Menschen mit der Natur, mit sich und mit ihrer Gemeinschaft in Verbindung zu bringen. Ich habe selber über 15 Jahre das Leben indigener Menschen studiert, insgesamt mehr als 2 Jahre mit einer Gruppe im Wald gelebt und mich sehr intensiv der Selbsterfahrung in Gefühls- und Körperarbeit gewidmet. Mein zweiter Job ist die Begleitung von Menschen, um ihnen die Integration frühkindlicher Prägungen zu ermöglichen. Meine beiden Berufe sind meine Berufung und ich mache meine Arbeit, weil ich aktiv etwas für eine gesündere, friedlichere und besser Welt tun will. Ich verbinde mit meinen Erfahrungen und meinem Wissensschatz eine gesellschaftliche Verantwortung und gehe davon aus, dass ich die Gesellschaft aktiv mitgestalten kann. Ich studiere seit über 15 Jahren indigene Weisheiten auf der ganzen Welt und sie dienen mir als Inspirationsquelle für Probleme der Moderne. Außerdem weiß ich durch meine langjährige therapeutische Selbsterfahrung und Begleitung, dass Menschen einen bedeutsamen Teil ihrer Geschichte meist verdrängt haben und viele Ohnmacht, Wut, Angst, Trauer und Hilflosigkeit in sich tragen. Daraus resultieren verschieden Verhaltensweisen und eine davon ist das Abgeben von Verantwortung an vermeintliche Autoritäten.

Mit diesem Hintergrund war mein Blick auf die Corona Krise der eines Spurenlesers, der permanent nach neuen Zeichen und möglichen Erklärungen suchte.Aufgrund eines kompletten Berufsverbotes hatte ich das große Glück viel freie Zeit zu haben. Nachdem ich glücklicherweise Wolfgang Wodargś Beitrag im ZDF Frontal vom 21.März gesehen hatte ahnte ich, dass es neben dem Narrativ der Mehrheit auch Außenseiterstimmen gibt. Ich habe mich vor Corona intensiv mit Edward Snowden, Julian Assange und vielen anderen Whistleblowern beschäftigt. Da ich selber einen eher ungewöhnlichen Bildungsweg hinter mir habe, empfinde ich oft Sympathie für Menschen, die etwas Neues oder Anderes wagen. Außerdem verfolgte ich seit Jahren die geopolitischen Analysen alternativer Medien. Dort stelle ich immer wieder fest, dass es teilweise sehr verschiedene Betrachtungsweisen auf die selben Ereignisse gibt. Diese jahrelange Vorarbeit war eine sehr gute Ausgangslage, um in Betracht ziehen zu können, dass die Verlautbarungen von Regierenden und vermeintlichen Autoritäten auch falsch oder gelogen sein können. Wer sich mit den Kriegen der letzten Jahrzehnte beschäftigt, wird leicht feststellen, dass das “erste Opfer immer die Wahrheit ist”.

Mit diesem Vorwissen widmete ich mich täglich mehrere Stunden der Corona-Thematik. Jeden Tag hörte ich einen neuen Top-Wissenschaftler, der einen anderen Standpunkt als die Killervirus-These vertrat, welchen ich wiederum nie in den Leitmedien wahrnahm. Am 10. April 2020 hatte ich so viele Interviews und Artikel gelesen, die eine völlig andere Realität darstellten, als das Regierungsnarrativ, das ich meinen ersten Blogbeitrag Corona-Spurenlage 1 veröffentlichte. Meine Einleitung lautete damals wie folgt:

Meine Begegnung mit Corona begann mit der Angst vor dem Virus und endete nach wochenlanger Recherche mit der Angst vor einem totalen Staat, der ohne sachliche Grundlage die Grundrechte der Menschen auf unbestimmte Zeit außer Kraft setzt. Am Herzen liegt mir ein besserer Umgang mit Krisen, eine sachliche Diskussion und eine gute Exit-Strategie.

Ich erntete extreme Anfeindungen im Internet und bekam bald die ersten Warnungen, dass es berufliche Konsequenzen haben würde, wenn ich mich weiterhin öffentlich engagiere. Natürlich wurde mir Offenheit nach Rechts vorgeworfen, weil ich Interviews von KenFM verlinkte und hier und da eine Wortmeldung der AFD für inhaltlich richtig befand. Trotzdem machte ich weiter, da die Diskrepanz zwischen der internationalen Studienlage und den Verlautbarungen von Drosten, Wieler und Co jeden Tag größer wurde. Am 20. April verfaßte ich eine zweite Quellensammlung mit dem Titel Corona – Gesundheit und Grundrechte achten!, welche ich wieder veröffentlichte. Zu der Zeit hatte ich bereits Demos in Greifswald organisiert, wurde von der Antifa fotografiert und über verschiedene regionale Blogs und Zeitungen diffamiert.

Es schien so, dass jegliche Kritik an den Maßnahmen erfolgreich in die rechte Ecke geschoben wurde und deshalb schienen mir Demos bald nicht mehr der richtige Weg zu sein. Mir war klar, dass der Weg zur Aufklärung und zum politischen Kurswechsel nur über die Medien laufen konnte. Wenn in der Tagesschau jemand die niedrige Infektionssterblichkeit, die hohe Grund-und Kreuzimmunität und die Sinnlosigkeit nichtpharmazeutischer Maßnahmen erläutern würde, dann wäre das ganze Angsttheater innerhalb von 24 Stunden vorbei.

Deshalb startete ich im August 2020 eine Petition, um eine Sondersendung zu Corona in der ARD zu erwirken. Ich dachte mir, dass sich nur wenige trauen auf die Straße zu gehen, weil sie Angst vor Diffamierung haben. Aber vielleicht gäbe es genügend Leute, die sich wünschen, dass Maßnahmenbefürworter und Kritiker öffentlich und faktenbasiert diskutieren. Das, so mein Gedanke, muss doch der kleinste gemeinsame Nenner sein, der uns als Gesellschaft noch bliebe. Über 63.000 Menschen teilten diesen Wunsch mit mir. Ich übergab die Petition mit einigen Unterstützern in Berlin und trug meine Motivation für dieses Vorgehen öffentlich vor. Es gab weitere Übergaben in der ganzen Republik und die daraus resultierende Videokonferenz mit Programmschaffenden der öffentlich-rechtlichen Medienanstalten ließ mich verstehen, dass es eine Sendung in dieser Art und Weise nie geben wird. Die negative Antwort von WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn ist für mich unverständlich und ernüchternd. Auch eine zweite Petition mit über 54.000 Unterschriften führte nicht zu seiner solchen Sendung.

Ich recherchierte jedoch weiter und begann Artikel zu verfassen, Übersetzungen internationaler Artikel zu veröffentlichen, Interviews zu führen, Demos zu besuchen und zu organisieren. Bis heute betreibe ich einen Corona-Infos Newsletter, füttere meinen Facebook-Kanal mit diesbezüglichen Nachrichten und versuche mich mit viel Energie und Herzblut einzusetzen.

Warum

Ich habe mittlerweile einige Auftraggeber und Freundschaften verloren und neue gewonnen. Menschen haben mich und meine Familie öffentlich angegriffen und auf der anderen Seite habe ich sehr viel Zuspruch, Zustimmung und Wertschätzung erhalten. Meine gesamte berufliche Ausbildung hatte damit zu tun beziehungsfähig, wahrhaftig und verbunden zu sein. Es gab deshalb für mich nie den Gedanken, dass ich meine Wahrheit aufgrund von Angst nicht äußere. Bis zum heutigen Tag kann ich in den Spiegel schauen und sagen, dass ich meinem Gewissen gefolgt bin und mein Bestes gab, um mich für eine gesunde, friedliche und faire Welt einzusetzen. Es waren und sind sehr turbulente Zeiten und der Grund meines Engagements ist nach mehr als einem Jahr immer noch der selbe wie in meinem ersten Blogbeitrag zu Corona:

Noch nie in meinem Leben habe ich so stark an der rechtlichen Ordnung dieses Landes gezweifelt wie jetzt gerade. Nach wochenlanger Recherche und vielen Anfeindungen im Internet fasse ich hier meine Beobachtungen zusammen. Obwohl es für mich selbstverständlich ist, möchte ich betonen, dass mir das Wohlergehen der Menschen am Herzen liegt und es meine Intention ist, eine Lösung zu finden, die so wenig Schaden wie möglich anrichtet und so viel bürgerliche Freiheit und Gesundheit wie möglich garantiert. Meine Beobachtungen sind nicht vollständig, sie sind subjektiv und als ein Angebot zu verstehen.

Ich denke, dass die Kritik an den Maßnahmen immer lauter und größer wird und dass immer mehr Menschen die Maßnahmen in Frage stellen werden und sich für einen sinnvollen Umgang mit der Situation engagieren. Ich hoffe im Prinzip darauf, da ich nicht in einem Land leben möchte, in dem wir uns mit Mundschutz begegnen, während die Tracking App läuft. Ein Land, in dem wir uns daran gewöhnt haben, dass die Regierung uns jederzeit und ohne valide Datenlage die Grundrechte einschränken kann und bald zur massenhaften Impfung aufruft und wir diese vielleicht nicht mal mehr abwählen dürfen, wenn wir wollen. Deshalb wird es Zeit sich zu engagieren, denn “Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.””

Auf dass wir bald wieder alle gemeinsam und gemeinschaftlich tanzen, feiern und arbeiten können und aus dieser Krise eine Gesellschaft erwachsen lassen, die sich wirklich um das Wohl der Alten und aller kümmert, Krankheit nicht als Profitmöglichkeit betrachtet, eine echte freie Presse installiert, Menschen zu kritischem Denken einlädt, Minderheiten respektiert, ihr Immunsystem stärkt und die Angst in der Gesellschaft abbaut!

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