Der Ursprung des Coronavirus ist laut offiziellen Erzählungen geklärt. Es handelt sich bei Sars-Cov2 um eine Zoonose, also dem Übertritt eines Virus von einem Tier zum Menschen. Doch seit Beginn des Coronageschehens gibt es Zweifel an dieser Theorie und es mehren sich Beweise dafür, dass Corona und auch die Omikron-Variante aus einem Labor kommen. Diese Ermittlungshypothese wurde jedoch schnell als Verschwörungstheorie gebrandmarkt und von einigen Wissenschaftlern, darunter auch Christian Drosten, aufs Schärfste verurteilt. Drosten, der in Deutschland unter anderem Gain-of-Function-Forschung koordiniert, äußerte sich im Oktober 2023 auf dem World Health Summit wie folgt:“Jedes pandemische Atemwegsvirus, das wir kennen, wurde durch Nutztiere übertragen.“ Drosten ist ebenfalls der Meinung, dass die Gesellschaft die Risiken dieser gefährlichen Virenforschung aushalten muss und sieht bei Corona “keine relevanten Hinweise für einen Laborursprung.”

Der Molekularbiologe Dr. Valentin Bruttel, der zurzeit an der Universität Würzburg forscht, ist anderer Meinung. Bruttel ist mit der Herstellung synthetischer Viren vertraut und hat sich intensiv mit SARS-COV2, seinen Eigenschaften und seinem Ursprung beschäftigt.

Mit zwei anderen Wissenschaftlern veröffentlichte er im Oktober 2022 eine Analyse, die zeigt, dass Corona mit 99%-iger Sicherheit aus einem Labor stammt. Das angesprochene Paper wurde auch in den Medien diskutiert. Die Universität Würzburg verfasste daraufhin eine Stellungnahme, in der es heißt: „In der Summe ergibt sich aus den in der Studie vorgelegten Analysen keine sichere Evidenz für die von den Autoren formulierte Schlussfolgerung, dass SARS-CoV-2 synthetischen Ursprungs sei. Die im Preprint dargestellten Analysen weisen jedoch erhebliche methodische Schwachstellen auf.“

Mehr als ein Jahr später ist der Preprint noch nicht begutachtet, da kein Journal die Veröffentlichungen einem peer-review-Prozess unterziehen will oder keine Virologen zu finden sind, die als Gutachter fungieren wollen. Bruttel kontaktierte auch Christian Drosten und es entstand ein Mailaustausch, der damit endete, dass Drosten die angeführten Fakten als Quatsch abtat.

In unserem Gespräch erläutert Bruttel die Beweislage für seine These und gibt Einblick in die widersprüchlichen Aussagen führender Wissenschaftler, die die „Labortheorie“ abstreiten. Der interne Mailverkehr legt nahe, dass keine Sicherheit darüber herrschte, wo das Virus eigentlich herkam. Trotzdem wurde nach außen so getan, als sei die Zoonose-Theorie sicher bestätigt.

Außerdem sprechen wir über die Gain-of-Function-Forschung, mit der auch in Deutschland Viren synthetisch hergestellt und gefährlicher und ansteckender gemacht werden. Bruttel ist aufgrund dieser Forschung sehr besorgt und sieht darin keinen Nutzen für die Gemeinschaft. Daher betreibt er eine Webseite, die sich mit den Gefahren, die von Gain-of-Function-Forschung ausgehen, beschäftigt.

Um die Ausführungen von Herr Bruttel gut verstehen und auch kritisch hinterfragen zu können, verweise ich auf seinen Blog zum Thema Laborthese und auf einen Videovortrag auf seinem Youtubekanal.

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