Autorin Anke Fritsch
Bastian Barucker: Eine begutachtete Studie aus Mai 2023 erkennt einen signifikanten Anstieg von Aborten und eine historische Übersterblichkeit in Deutschland und stellt die Frage, ob beide Größen mit der Covid-19-Impfkampagne nicht nur im zeitlichen, sondern auch in einem kausalen Zusammenhang stehen können. Das Statistische Bundesamt bemerkt in einer Pressemitteilung vom 15. Juli 2022 eine “leichte Zunahme der Totgeburten in allen Altersgruppen” und weist auf einen “geringere Geborenenzahl im 1. Quartal 2023” hin. Begründet wird dies mit der “rückläufigen Zahl der Frauen im Alter von Ende 20 bis Ende 30.”
Das Multipolar-Magazin veröffentlicht am 12. Juli 2023 ebenfalls einen Artikel zum Geburtenrückgang und umschreibt die Problematik wie folgt: “Die Bevölkerungspyramide verändert sich derzeit so tiefgreifend wie zuletzt im Zweiten Weltkrieg: Zu beobachten ist einerseits eine hartnäckige Übersterblichkeit, andererseits ein drastischer Rückgang der Geburten. Ein Zusammenhang zur Corona-Impfung ist, Dementis zum Trotz, wissenschaftlich plausibel.”
Bezugnehmend auf diese Hinweise veröffentliche ich einen Gastbeitrag einer in der außerklinischen Geburtshilfe tätigen Person, die ihre eigenen Erfahrungen und die einiger Kollegen zusammenfasst. Diese Erfahrungen aus erster Hand dienen als Indizien für Unregelmäßigkeiten, nicht aber als eindeutige Beweise für Kausalität. Aufgrund der Dringlichkeit dieser Problematik scheint es angebracht den Geburtenrückgangs aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.
Beobachtungen während der Coronazeit
Ich arbeite seit fünf Jahren im Bereich der außerklinischen Geburtshilfe. Als Management
Assistant sitze ich an der Schaltstelle zwischen den an außerklinischer Geburtshilfe interessierten Schwangeren und dem medizinischen Fachpersonal. Um Prozesse rund um die die Anmeldung zu evaluieren und zu optimieren, wertete ich (vor Corona) die Zeiträume aus, in welchen sich wann wie viele Schwangere anmeldeten, ehe das Aufnahmekontingent und alle Kapazitäten gefüllt waren. Ich erstellte eine Statistik und konnte ein verlässliches Muster erarbeiten.
Der Anmeldezeitraum für einen Geburtsmonat erstreckte sich immer von der letzten
Woche des „Geburtsmonats minus 9 Monate“ bis zur Mitte „des Geburtsmonats minus
7 Monate“. (Die Schwangere befindet sich ca. zwischen der 5. und 12.SSW.)
Beispiel: Für den Geburtsmonat Januar begannen die ersten Anmeldungen immer in
der letzten Kalenderwoche des Monats April des Vorjahres. Die Anmeldungen liefen
über den Folgemonat Mai bis Mitte Juni. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich so viele
Schwangere gemeldet, dass die Anmeldeliste geschlossen wurde. Der Anfragestrom
ging gewöhnlich über Monate weiter und den Interessenten mussten Absagen erteilt
werden. Dies galt für alle Geburtsmonate!
Auch in der Coronazeit 2020 bestätigte sich das Anmeldemuster. Während der Lock-
downs gab es sogar vermehrt Anfragen, da viele Schwangere aufgrund der unverhältnismäßigen Maßnahmen nicht in einem Krankenhaus gebären wollten. Verzweifelte,
weinende Frauen waren keine Seltenheit. Meiner Beobachtung nach hatten die Lock-
downs keine negativen Auswirkungen – weder Ängste noch Geldsorgen oder Unsicherheiten hatten die Reproduktion merklich beeinflusst. Dann änderte sich sukzessive die Lage.
Von Januar bis April 2021 (entspricht den Geburtsmonaten 10/21 bis 01/22) kam es zu einer vier- bis sechswöchigen Verzögerung der Schließung der Anmeldelisten. Es dauerte jeweils über einen Monat länger bis die (immer identische) Anzahl von Frauen, die maximal in der Anmeldeliste erfasst werden kann, erreicht wurde. Mit Beginn der Impfkampagne ab Januar 2021 kommt es zu einer leichten Verschiebung des Anmeldemusters.
Von Mai bis Dezember 2021 (entspricht den Geburtsmonaten 02/22 bis 09/22) konnten die Anmeldelisten erst nach mehreren Monaten geschlossen werden. Es dauerte jeweils bis zu 5 Monate länger bis die (immer identische) Anzahl von Frauen, die maximal in der Anmeldeliste erfasst werden kann, erreicht wurde. Zudem fiel auf, dass viele Aborte gemeldet wurden. Die Anzahl stieg bis zum 6fachen pro Monat an. Angemerkt sei, dass ich immer nur im Anmeldezeitraum jene Aborte erfassen kann, die mir von den Frauen selbst gemeldet werden oder nach einem Erstkontakt mit dem medizinischen Fachpersonal als „Absagegrund“ angegeben werden. Die Dunkelziffer dürfte demnach höher liegen.
Auch spätere Aborte oder Totgeburten, die innerhalb der Betreuungszeit durch eine
Hebamme geschehen, werden von dieser separat, aber nicht durch mich dokumen-
tiert. Während des Zeitraums der Aufhebung der Priorisierung ab April/Mai 21, dem Impf-
angebot für Schwangere ab Juni und der expliziten Stiko-Empfehlung im Oktober 21
Schwangere und schwanger werden wollende Frauen zu impfen, neben der ohnehin
laufenden Dauerpropaganda sich mindestens 2 Impfungen verabreichen zu lassen,
kam es zu einer spürbaren Verzögerung der Anmeldungen. Gerade im Zeitraum Mai
bis August, wo der Lockdown beendet war und die nächste Herbst/Winter-Corona-Saison noch nicht heraufbeschworen wurde, alle Urlaub hatten, entspannt waren, ihre
neue Normalität feierten und Kinder hätten machen müssen, was das Zeug hielt, erschließt sich mir kein Faktor, der einen derartigen Einbruch an Anmeldungen rechtfertigen würde – außer der Impfung.
Von Januar 2022 bis Mai 2023 (entspricht den Geburtsmonaten 10/22 bis 02/24) konnte keine einzige Anmeldeliste mehr geschlossen werden. Die (immer identische) Anzahl von Frauen,
die maximal in der Anmeldeliste erfasst werden kann, wurde nicht mehr erreicht!
Die ursprüngliche Hoffnung, dass es sich um ein vorübergehendes Phänomen handelt,
der menschliche Körper mit der Zeit vielleicht eine gewisse Anpassungsfähigkeit in
Form einer Unschädlichmachung des verimpften Toxins ausbildet, wurde bis dato nicht
erfüllt. Im Gegenteil. Die Lage ist derzeit schlimmer als zuvor.
Erläuterung der Tabelle
Monat und Jahr der Anmeldung (Spalte 1) – ab diesem Monat melden sich die Schwangeren an, die ihren errechneten Geburtstermin im Geburtsmonat/Jahr der Spalte 2 haben.
Spalte 3: Die Anmeldeliste umfasst immer die identische Platzanzahl für Schwangere, die sich anmelden möchten. Angegeben wird, zu wie viel Prozent diese Liste gefüllt wurde.
Spalte 4: Auf der Anmeldeliste werden normalerweise mehr Frauen erfasst, als tatsächlich übernommen werden können. Angegeben wird in Prozent, wie viele Frauen nach der Anmeldung kontaktiert wurden, um eine Betreuung angeboten zu bekommen. (Inkludiert sind auch jene Kontakte, die eine Betreuung angeboten bekamen, aber absagten, da sie anderweitig eine Betreuung gefunden hatten oder keine mehr benötigten.)
Spalte 5: Angegeben wird die Früh-Abortrate der Frauen in Prozent, die tatsächlich kontaktiert
wurden (Spalte 4).
Im Herbst 2021 fragte ich mich, ob die spürbaren Veränderungen auch anderenorts
bemerkt werden. So kontaktierte ich mehrere außerklinisch arbeitende Hebammen
und Geburtshäuser, dabei hat sich folgendes Bild ergeben. Das Bemerken einer ver-
änderten Auftragslage schien zu diesem Zeitpunkt von verschiedenen Faktoren abhängig zu sein.
Zum einen ist das Einzugsgebiet relevant. Arbeitet eine Hebamme im ländlichen Gebiet mit wenig Kollegen im Umkreis wird sie die zwei bis drei zu betreuenden Frauen pro
Monat nach wie vor zusammenbekommen – ohne direkt Veränderungen zu spüren.
Auch Hebammen, Hebammenteams und Geburtshäuser in städtischen Gebieten ohne
weitere Mitbewerber in der Nähe konnten ihre Kapazitäten füllen.
Nur auf Nachfrage, ob denn insgesamt weniger Anfragen kämen bzw. man weniger
Absagen erteilen müsse als früher, wurde dies bejaht. Vorgewarnt durch den Rückgang der Schwangerschaften/ Anmeldungen legte ich den Fokus meiner Beobachtungen auf veränderte Schwangerschaftsverläufe und Geburtskomplikationen.
Leider war es nicht möglich eine Statistik zu erheben, da dies die Zuarbeit aller Beteiligten erfordert hätte, wozu die Bereitschaft fehlte. Es hätte bedeutet, dass Frauen einen spezifischen Anamnese-Fragebogen, u.a. mit ihrem Impfstatus/Coronaerkrankung ausfüllen, sodass man eine Auswertungsgrundlage gehabt hätte. Vor allem von medizinischem Personal, welches eigentlich ein großes Interesse daran hätte haben müssen, die These eines Zusammenhangs zwischen mRNA-Impfung und Komplikationen zu falsifizieren, wurde das Vorhaben wegen „Diskriminierungstendenzen, Angstmache und Datenschutzbedenken“ unterbunden.
Von behördlicher Seite gab und gibt es keine Vorgaben bzgl. einer Erhebung von
(Corona)Daten für statistische Zwecke. Der Druck zur Überprüfung der 2G/3G-Regeln
lief immer unabhängig von einer sinnvoll gewesenen statistischen Erhebung.
Daher kann ich an dieser Stelle nur von Beobachtungen berichten, aber keine Zahlen
nennen. Meine Rückschlüsse sind gespeist von Schilderungen Schwangerer, direkten
Gesprächen mit Kollegen, der Kollegen untereinander und den Betreuungsdokumentationen:
- veränderte Menstruation (z.B. Unregelmäßigkeiten, stärkere Blutungen, Dauer-
- blutungen, Schmerzen)
- Rückgang der Fertilität
- Erhöhung von Frühaborten (die Einnistung/ Plazentaaufbau scheinen gestört)
- erhöhter Blutverlust postpartal
- länger dauernde Geburten (unproduktivere Wehen)
- vermehrte Geburtsstillstände (Erschöpfung, stoppende Wehentätigkeit)
- mehr Anpassungsschwierigkeiten des Kindes (inkl. Reanimation)
- mehr Verlegungen in die Klinik
- Zunahme von Wochenbett- und Stillproblematiken
Als Indiz für gestiegene Blutungen kann ich anführen, dass die Bestellmenge von Oxytocin, welches im klinischen Bereich auch als wehenförderndes Mittel eingesetzt wird,
im außerklinischen Bereich aber nur als Blutungshemmer Verwendung finden darf,
bereits 2021 im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen ist und im Jahr 2022 doppelt so
hoch war wie 2021. Die Änderungen sind multisymptomatisch. Wer sich mit der Impfthematik beschäftigt, versteht, dass das und weshalb das so ist. Aus diesem Grund aber, wird von impfbefürwortendem Personal angeführt, dass es keine Nebenwirkungen und keinen Zu-
sammenhang gäbe, denn sonst hätten ja „alle dieselben Symptome“.
Die Wahrnehmung der Veränderungen und die Auslegung derer sind gespalten. Die
aufmerksame Hebamme, die eine Änderung für möglich hält und aufgrund ihrer Be-
schäftigung mit der Impfthematik erwartet hat, wird diese bestätigt finden. Die Heb-
amme, die das Mögliche jedoch für absurd hält und nicht wahrhaben möchte, wird
genügend Erklärungen für alle Änderungen finden. Es werden Gründe wie „Long Co-
vid“ oder „in unsicheren Zeiten werden nicht so viele Kinder gewollt“ angeführt.
Ob das Ausmaß der Veränderungen spürbar ist oder nicht, hängt also grundlegend mit
der Einstellung zusammen. In der Außerklinik kommen auf eine Hebamme durch-
schnittlich ca. 30 Geburten im Jahr. Schwierige Verläufe können deshalb ohne weite-
res als Zufall, Unglück, Pech angesehen werden, weil sie noch „zu gering“ pro Person
sind. Dies betrifft auch das Thema der Sternenkinder, die im Mutterleib oder kurz nach der
Geburt versterben. Pro außerklinisch arbeitende Hebamme können auch diese Fälle zu
gering sein, um bemerkt werden zu können/ wollen – außer das Augenmerk wird von
vornherein darauf gelegt.
Leider werden die Fälle verstorbener Babys auch in den Kliniken nicht auf einen Impfzusammenhang hin untersucht, sodass die Todesursache meist als Multiorganversagen deklariert wird. Wenn es in Vorcoronazeiten die Ausnahme war Beatmungs- und Wiederbelebungsmaßnahmen bei Neugeboren anwenden zu müssen oder gar ein Kind nach der Geburt zu verlieren, dann ist es jetzt in der Summe leider keine absolute Seltenheit mehr.
Da ich für die Fertigung von Trauergeschenken zuständig bin, kann ich sagen, dass ich
in den letzten zwei Jahren 10x mehr Trauergeschenke hergestellt habe als zuvor.
Mögliche Auswirkungen der Impfung
Es macht für mich den Anschein, dass die Impfung, vor allem die Mehrfachgabe, kom-
plexe Auswirkungen auf die Zeugung, die Einnistung, das Wachstum und die Geburt
haben könnte, sodass die Geburtenzahlen stark rückläufig sind.
Es wird der Eindruck erweckt, dass die Fertilität direkt betroffen sein kann, sodass es
kurz- oder längerfristig zu einer ausbleibenden Empfängnis kommt (Subfertilität bis
Infertilität). Ob dies nur Frauen oder auch die Spermienproduktion betrifft, ist unklar.
Ebenso könnten die oft berichteten Unregelmäßigkeiten der Monatsblutungen nach
Impfung Einfluss haben, sodass es zu Fehlfunktionen im Hormonhaushalt und/oder im
Auf- und Abbau der Gebärmutterschleimhaut kommt, was eine Schwangerschaft erschwert.
Weit verbreitet sind Berichte von Autoimmunreaktionen und -erkrankungen im Zusammenhang mit den Impfungen. Eventuell wird die Einnistung des Embryos durch einen solchen entzündlichen Prozess gestört, sodass es zu Frühaborten kommt.
Besonders häufig kommt es nach der Impfung zu Gerinnungs-/ Durchblutungsstörungen. Da die Gebärmutter und die Plazenta blutintensiv versorgte Organe sind, kann
ein Defekt der Durchblutung weitreichende Folgen haben. Nicht nur die höhere Blu-
tungsneigung der Frau während der Geburt könnte hier eine Erklärung finden, auch
kann nicht ausgeschlossen werden, dass es durch Unterversorgung oder durch Übergang der mRNA auf den Fötus zu Schädigungen kommen könnte. Auch wenn dies nur meine eigene Meinung ist und ich Hintergründe nur vermuten kann, ist es doch Fakt, dass es hier um Menschenleben geht. Jede Fehlgeburt hinterlässt tiefe Spuren in der Mutterseele, jedes Sternenkind war schon immer eines zu viel!
Man sollte doch alles daransetzen, die Gründe der aktuellen Entwicklung sorgfältig zu evaluieren und weitestgehend zu minimieren!
Feedback von Kollegen auf die Frage nach Veränderungen
Um vor allem den medizinischen Bereich der Arbeit direkt am Menschen durch fachliche Expertise absichern zu können, habe ich sachkundigen Personen die allgemeine Frage
nach Auffälligkeiten und Veränderungen in den letzten Jahren gestellt.
Hebamme in leitender Position: „Aus Unwissenheit wurden wir zu absurden Maßnahmen und Handlungen gedrängt – in Bezug auf die von uns betreuten Frauen, aber auch im kollegialen Miteinander. Schwangeren eine Maske aufzuzwingen und diese massiv zu drangsalieren, sich impfen zu lassen – obwohl viel zu wenig über die Impfungen bekannt war, ist ein Eingriff in das
Selbstbestimmungsrecht und in die Gesundheit nicht nur der Schwangeren, sondern
auch des Ungeborenen. Neben der schlechten Auftragslage ist die Frühabortrate auffällig hoch, es kommt unter der Geburt vermehrt zu Blutungen – gefühlt bei jeder dritten
Frau und es gibt mehr Fehlbildungen der kindlichen Organe, die es in der Häufigkeit
früher nicht gab.“
Doula: „Zu beobachten ist seit 2021, dass höhere Dysbalancen im hormonellen Bereich der
Frau entstehen. Junge Frauen bekommen Zyklusproblematiken, die durch zu kurze
Zyklen, zu lange oder eine ausbleibende Periode zu dokumentieren sind. Frauen, die
schon längst in der Menopause sind, bekommen plötzlich wieder Blutungen.
Blutbilder deuten darauf hin, dass vermehrt Störungen in endokrinologischen Berei-
chen auftreten. Schilddrüsenwerte verrutschen in eine Unter- oder Überfunktion; Anti-
körper, die auf eine Autoimmunthyreoiditis hinweisen, sind deutlich zu beobachten.
Morgencortisolwerte sind erhöht oder erniedrigt, Leberwerte auffällig erhöht. Der
Stoffwechselkreislauf ist gestört. Auch diese gestörten Werte können Gründe für Aborte sein. Ein gut funktionierender Hormonhaushalt, das Bilden von genug Progesteron
und Gelbkörperhormone (HCG) sind ausschlaggebend, um den Fötus im Mutterleib zu
halten.
Long Covid ist meines Erachtens kein neues Phänomen. Es gibt große Parallelen der
Symptomatik des Long Covids mit dem CFS (Chronisches Fatigue-Syndrom), einer
Nebennierenerkrankung. Die Nebenniere kann durch zu viel Stress (psychischen und physischen) oder Medikamenteneinflüsse geschädigt werden. Da die Hormonproduktion in der Nebenniere so vielfältig ist, sind auch die Symptome bei einer Schädigung breit gefächert, z.B. absolute Schwäche und Energielosigkeit, niedriger Blutdruck, Muskelschwäche, Übelkeit,
Frösteln, Frieren, verminderte Denkfähigkeit (brain fog), gestörte Immunabwehr und
Entzündungsregulierung. Die Behandlung und Stärkung der Nebenniere kann für die Betroffenen Linderung der Symptomatik bringen.“
Die Nachfrage bei einer Klinikhebamme ergab, dass durch die Unterbesetzung der
Kreißsäle mit medizinischem Personal die dort arbeitenden Hebammen zu jedem Zeitpunkt überlastet seien. So kann es sein, dass die veränderte Geburtenrate individuell
weniger wahrgenommen wird. Auch eine höhere Abortrate kann an dieser Stelle deshalb nicht durch Einzelpersonen bestätigt werden, da die betreffenden Frauen nicht im Kreißsaal landen, sondern auf andere Stationen verlegt werden und die Kreißsaalhebammen dies nicht unmittelbar mitbekommen.
Eine Person eines großen Krankenhausverbunds bestätigte für das Jahr 2022 600 Geburten weniger gehabt zu haben.
Hausgeburtshebamme: „Von freiberuflich arbeitenden Hebammen in Berlin (und teilweise Brandenburg), die Hausgeburtshilfe anbieten, gab es eine gemeinsam genutzte Datenbank. Dort konnten Schwangere, die sich eine Hausgeburt wünschten und bei ihrer eigenen Recherche keine Hebamme gefunden haben, ihre Kontaktdaten angeben. Die Hebammen hatten Zugriff darauf und so fanden suchende Schwangere und Hausgeburtshebammen, die
noch freie Kapazitäten hatten, oft zusammen.
Für das Jahr 2021 liegen mir nur die Daten ab April vor. Da waren es 73 suchende
Schwangere (für drei Quartale). 42 der dort Suchenden wurden laut Datenbank
nicht vermittelt. Im Jahr 2022 waren es insgesamt (alle 4 Quartale) 68 Schwangere, die eine
Hebamme suchten und sich in dieser Datenbank eintragen ließen. 26 von ihnen wur-
den laut Datenbank nicht vermittelt.
Ende Januar/Anfang Februar 2023 gab es erste Stimmen in einer Hausgeburts-
Hebammen-Gruppe, dass es nicht genug Anfragen von Schwangeren für Hausge-
burtsbegleitung gibt. Sowohl in Berlin als auch im Berliner Umland arbeitende Kolle-
ginnen äußerten, dass sie es seit Jahren zum ersten Mal erleben, dass sie noch freie
Kapazitäten für Hausgeburtsbegleitung hätten, die nicht abgerufen würden. Die Nut-
zung der Datenbank wurde Mitte März 2023 eingestellt. Die Gründe waren: Mittlerwei-
le zu wenig suchende Schwangere und dass nur etwa die Hälfte der Hebammen die
Datenbank aktiv nutzten/pflegten.
Seitdem werden vereinzelt suchende Schwangere in der Hausgeburts-Hebammen-
Gruppe vermittelt. Jede Schwangere (außer sie wohnte sehr ländlich in Brandenburg)
wurde dann auch vermittelt. Wir Hausgeburtshebammen freuen uns natürlich darüber, dass suchende Schwangere ihre Wunsch-Geburt (Hausgeburt) realisieren können. Jedoch fragen wir uns auch, was die Gründe dafür sind, dass es jetzt so viel deutlich weniger Anfragen gibt.
Dies führt auch dazu, dass wir mehr Konkurrenz zwischen den Hebammen spüren.
Denn alle haben Probleme, ihre Kapazitäten voll zu besetzen und so genug Einkom-
men zu generieren.
Noch ein Satz zu den außerklinischen Geburten: in den letzten 7 Jahren war es üblich,
dass sowohl Hausgeburtshebammen als auch die Geburtshäuser teilweise sehr lange
Wartelisten für suchende Schwangere führten. Dies spitzte sich im Jahr 2020 noch zu.
Seit Ende 2022/Anfang 2023 hat es sich tatsächlich eher umgekehrt, so dass es keine
Wartelisten mehr gibt, sondern die Geburtshäuser und Hausgeburtshebammen eher
für ihre Dienstleistung werben müssen.“
Freiberufliche Hebamme:
„Mich begleitete 2021/2022 die Sorge ohne Impfung nicht mehr als Hebamme arbeiten zu können. Hebammen im Team gingen ganz unterschiedlich mit der Situation
um, daher brauchte es große Feinfühligkeit und die Vermeidung extremer emotionaler
Regungen, um den Fokus auf eine funktionierende Zusammenarbeit halten zu können.
Ich weiß genau, wer die Situation ähnlich betrachtet hat wie ich und merke mir das
auch – es ist wie ein neues Betrachtungsraster füreinander, eine neue Orientierung
zur Einteilung auf wen man zählen kann und bei wem ggfs. Vorsicht geboten ist. Betreute Frauen waren zunehmend verängstigt und besorgt. Einige wollten die Masken trotz adäquater und erklärter Sicherheitsmaßnahmen nicht abnehmen, wenn es ihnen angeboten wurde, was das Betreuungsverhältnis erschwerte. Schwangere waren sichtbar in großer Anspannung. Aus Angst vor einer möglichen Coronainfektion im familiären Umkreis wurden soziale und private Kontakte minimiert und bereits vorhandene Kinder zuhause gelassen, was viele Spätschwangerschaften belastete, da die nötige mentale Vorbereitung auf die Geburt fehlte.
Sie gingen später in die Geburt, hatten längere und anstrengendere Geburten.
Ohne eine statistische Auswertung, die separat Impfungen und Erkrankungen und
Schwangerschaften im zeitlichen Rahmen miteinander erfasst, ist es unmöglich zu sagen, welche Geburtsrisiken und -probleme kausal darauf zurückzuführen sind.
Wir hatten viele geimpfte Schwangere ab Spätsommer 2021 (die sich vorher noch
schnell haben impfen lassen, bevor sie schwanger wurden oder die sich eine Impfung
unbedingt in der Schwangerschaft geben lassen wollten, auch bevor die Empfehlung
dafür rauskam). Erst ab Ende 2021 hatten wir viele Schwangere mit akuten Coronain-
fektionen. Vorher waren die Corona-Infektionen in unserer Klientel sehr vereinzelt
gewesen.
Wir hatten eine deutliche Zunahme von Frühaborten ab 2021 bis Ende 2022. Heute ist
es wieder weniger geworden, dafür haben wir deutlich weniger Schwangerschaften
insgesamt zu betreuen. Wir haben einen zeitgleichen Sprung zu deutlich älteren Schwangeren und weniger Zweitschwangerschaften.
Wir hatten mehr Kindsverluste als in den Jahren davor: ein Kind mit fraglichen genetischen Erkrankungen (Sommer 21 kurz nach der Geburt verstorben), mit fraglichen
Infektionen (Frühjahr 2021 und Herbst 2022, beide kurz nach Geburt verstorben), mit
Fehlbildungen des Herzens (dann einmal geplante Klinikgeburt und einmal Spätabtreibung), IUFT kurz vor der Geburt (Spätfrühling 2021), IUFT in den Anfang 20er Wo-
chen (Sommer 2020, Sommer 2021, Herbst 2022). Dazu dann oben erwähnte Zu-
nahme der Aborte.
Wir hatten und haben viele Frauen, deren Körpern es nicht gelingt, eine zeitgerechte
Geburt zu haben oder ausreichend Wehenkraft zu bilden für die Geburt.
In 2022 hatte ich vermehrt Fälle von geschätzt „kleinen“ Kindern, die in der Schwan-
gerschaft regelmäßig mit Ultraschall kontrolliert wurden. Da könnte es auch durchaus
eine Verbindung zur Impfung oder Erkrankung geben. Da die meisten der betreuten
Frauen zu diesem Zeitpunkt bereits beides hatten, war eine genaue Zuordnung nicht
möglich. Es braucht auch größere Zahlen, um eine Signifikanz zu zeigen. Die Richtli-
nien sahen bei einer Corona Erkrankung in der Schwangerschaft zusätzliche Ultra-
schalle vor, um eine Minderversorgung des Kindes auszuschließen, bei der Corona
Impfung in der Schwangerschaft waren derlei Maßnahmen nicht empfohlen.
In der winterlichen Erkältungssaison 22/23 kam es bei Neugeborenen zu einer signifikanten Erhöhung heftiger Atemwegsinfektionen (RDS, Respiratorisches Distress-
Syndrom). Unklar ist, ob die Zunahme der Infektionen Folgen der falschen Coronamaßnahmenpolitik sind oder ein reduzierter Nestschutz im Zusammenhang mit den
Impfungen steht.”
Heilpraktiker:
„Bei mir in der Praxis waren die verschiedensten Reaktionen auf die Covid Impfungen,
vor allem auch nach den Booster Impfungen zu beobachten. Meistens haben sich die
„Schwachstellen“ der Patienten einfach verschlimmert, aber oft kamen auch neue
Symptome wie Herzmuskelentzündungen, Kurzatmigkeit oder Müdigkeit dazu. Auch
im hormonellen Bereich gab es Fälle von Ausbleiben der Periode oder vermehrt unerfüllter Kinderwunsch. Fast jede Patientin, mit der ich darüber spreche, bereut leider
ihre Entscheidung zur Impfung und würde es gerne zurücknehmen.“
Fazit
Es ist immer noch schwierig mit Menschen über die Coronazeit und die Auswirkungen
zu sprechen. Eigentlich funktioniert das nur mit jenen, von denen man weiß, dass sie
auch während dieser Zeit kritisch waren oder wenigstens menschlich geblieben sind.
Alle anderen schweigen die Zeit tot. Gesundheitliche Konsequenzen aller Art werden
kategorisch einer möglichen Coronainfektion zugeordnet, nicht aber der Impfentschei-
dung. Es wird verdreht, gemauschelt, verdrängt, umgedeutet.
Das „eingeimpfte“ Narrativ der letzten drei Jahre wird von vielen Menschen der braven
Ja-Sager-Fraktion krampfhaft aufrechterhalten, die all das Unrecht mitgetragen haben, sei es aus Angst, Autoritätshörigkeit, Vertrauensseligkeit, Medieninkompetenz,
Lust an der Macht durch Unterdrückung anderer, Gehorsam und/oder purem Egois-
mus sich als solidarischer, tapferer und fürsorglicher Gutmensch deklarieren zu kön-
nen.
Zu groß ist die kognitive Dissonanz und zu groß wäre die Schmach, sich eingestehen
zu müssen, ein Mitläufer gewesen zu sein, sich bereitwillig zum Handlanger der Profi-
teure gemacht und vor allem (menschlich und sozial) fehl gehandelt zu haben – UND:
die eigene Gesundheit und die Gesundheit der eigenen Kinder leichtfertig aufs Spiel
gesetzt oder tatsächlich geschädigt zu haben.
Niemand möchte die Konsequenzen sehen, wahrhaben und schon gar nicht schuld daran sein. Die Fassade der heilen Welt wird zum Selbstschutz um jeden Preis hochgehalten.
Ich wünsche mir von jedem etwas mehr Mut zur Ehrlichkeit. Jeder kann in seinem
kleinen Bereich Indizien zusammentragen, die für sich genommen erstmal „nur“ Kor-
relationen sind – im großen Ganzen aber Kausalzusammenhänge ergeben können,
wenn das, was in der Wirklichkeit beobachtbar ist, mithilfe einer ergebnisoffenen For-
schung untersucht wird, die nicht im Nachgang medial diskreditiert oder gänzlich ver-
schwiegen wird.
Ich wünsche mir eine Diskussionskultur statt Cancel Cultur, in der Argumente wieder
zählen statt typischer ad-hominem-Angriffe und auswendig gelernter Propagandaflos-
keln. Und ich wünsche mir, dass es endlich eine Aufarbeitung des Unrechts gibt, welches
während der Coronazeit stattfand und zwar mit jenen, die bis heute faktenresistent
den Diskurs verweigern! Es ist eine Schande, was zwischenmenschlich und gesamtgesellschaftlich passiert ist – und noch schlimmer ist die nachträgliche Ignoranz!
Autorin
Anke Fritsch wurde 1977 geboren und wuchs in ländlichem Umfeld am Rande Berlins auf. Sie durfte während ihrer Kindheit und frühen Jugend das soziale Gefüge in der DDR erleben, welches durch Einfachheit, Naturverbundenheit und einem liebevollen Miteinander geprägt war. Nach Abitur, Berufsausbildung und Studium wurde sie Mutter von zwei Kindern und arbeitet heute im administrativen Bereich der außerklinischen Geburtshilfe. In ihrer Freizeit malt sie, spielt Ukulele, genießt die Zeit mit ihrer Familie und dem Hund und interessiert sich seit vielen Jahren für geo- und gesellschaftspolitische Hintergründe und Strukturen sowie ganzheitliche Gesundheit.