Anmerkung Bastian Barucker: Die aktuellen G-Regelungen sind für den Einzelhandel schlecht fürs Geschäft und würden nun dann Sinn ergeben, wenn sie medizinisch sinnvoll sind. Das sind sie aber keinesfalls, wie dieses Musterschreiben der Expertin für öffentliche Gesundheit Abir Ballen darlegt. Übergebt diese Schreiben an die Geschäftsführung oder Ladeninhaber, die diese Maßnahmen aktuell durchsetzen. Nicht als Vorwurf oder Anklage, sondern als Möglichkeit sie zu informieren. Es ist darauf auch ein toller Artikel des Umweltmediziners Prof. Dr. Kampf aus Greifswald verlinkt.


Musterbrief an Unternehmen, die einen Nachweis über eine Impfung oder einen negativen PCR-Test verlangen, um Zugang zu ihren Räumlichkeiten zu erhalten.

Sehr geehrte Geschäftsführung des [Name des Unternehmens],

ich bin darauf aufmerksam geworden, dass Sie Kunden ohne Nachweis einer Covid-19-Impfung oder eines negativen PCR-Tests keinen Zutritt zu Ihren Räumlichkeiten gewähren.

Ich verstehe, dass Sie versuchen, die Sicherheit Ihrer Kunden zu gewährleisten, aber ich bitte Sie dringend, die folgenden Punkte zu berücksichtigen:

  • Was sind die Vorteile einer solchen Maßnahme?
  • Wie hoch sind die Kosten?
  • Sind Unternehmen berechtigt, Menschen aufgrund ihrer gesundheitlichen Präferenzen/ihres Gesundheitszustands zu diskriminieren?

Hier sind einige Fakten, die Sie beachten sollten:

1. Ungeimpfte Personen stellen kein höheres Risiko für die Gesellschaft dar als geimpfte Personen. Geimpfte Personen stecken sich an und verbreiten das Virus in ähnlicher Weise, manchmal sogar stärker, als ungeimpfte Personen.

3. Die PCR-Tests sind bei der Bestimmung der Infektiosität sehr unzuverlässig, insbesondere bei hohen Zyklusschwellen (z. B. sind 97 % der positiven Tests bei einem Ct von 35 falsch) und können bis zu drei Monate nach der Infektion positiv bleiben, wenn die Person nicht mehr infektiös ist.

4. Genesene Personen verfügen über eine weitaus bessere Immunität gegen eine weitere Infektion oder Übertragung als die Impfstoffe bieten.

Die Ausübung von sozialem Druck auf Einzelpersonen, um ihre medizinischen Entscheidungen zu beeinflussen, ist moralisch und ethisch falsch. Er führt dazu, dass Personen, die von den Covid-19-Inpfungen nicht profitieren, geimpft werden müssen, um Zugang zu Dienstleistungen zu erhalten. Sie setzen damit ihr Leben aufs Spiel und riskieren mögliche unerwünschte Nebenwirkungen der Impfungen.

Auch wenn Ihre G-Regelung gut gemeint ist, kann die ihr innewohnende Diskriminierung schwerwiegende nachteilige Auswirkungen auf die Gesellschaft haben.

Eine diskriminierende Politik hat uns in der Vergangenheit noch nie gute Dienste geleistet.

Ich bin gerne bereit, die oben genannten Punkte mit Ihnen zu besprechen, wenn Sie es wünschen.

Mit freundlichen Grüßen,

vollständiger Name

Quellensammlung zu den oben angeführten Fakten von Prof.Dr. Günter Kampf https://blog.bastian-barucker.de/das-ist-keine-pandemie-der-ungeimpften/

Diese Vorlage wurden von Abir Ballan, Master of Public Health erstellt. Auf der folgenden Webseite finden Sie weitere Informationen rund um Corona: https://www.pandata.org/panda-auf-deutsch/

(erstellt von Abir Ballan, Master of Public Health): https://www.pandata.org/letter-to-businesses-for-access/)

Zitate:

“Die Geimpften haben ein geringeres Risiko für schwere Erkrankungen, sind aber dennoch ein wichtiger Teil der Pandemie. Es ist daher falsch, von einer “Pandemie der Ungeimpften” zu sprechen. Allerdings scheint diese Beschreibung eine willkommene Botschaft für Politiker in verschiedenen Ländern zu sein, um einerseits die Impfbereitschaft weiter zu erhöhen und andererseits die widerspenstigen Ungeimpften für unbequeme Maßnahmen verantwortlich zu machen.”(Professor für Umweltmedizin und Hygiene Dr. Günter Kampf)

„Historisch gesehen haben sowohl die Vereinigten Staaten als auch Deutschland schlechte Erfahrungen mit der Stigmatisierung von Teilgruppen der Bevölkerung aufgrund ihrer Hautfarbe oder Religion gemacht. Deshalb sollte der Begriff “Pandemie der Ungeimpften” von hochrangigen Politikern und Wissenschaftlern nicht verwendet werden. Der gesellschaftliche Zusammenhalt ist ein hohes Gut, das nicht durch eine falsche und verengte Sicht der epidemiologischen Situation gefährdet werden darf.“ Professor für Umweltmedizin und Hygiene Dr. Günter Kampf)

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