Ein Abend mit dem Medizinstatistiker und Mathematiker Gerd Antes und dem Professor für öffentliches Recht Volker Boehme-Neßler, moderiert von Bastian Barucker

Die Protokolle des Robert-Koch-Instituts(RKI) offenbaren eine starke Einflussnahme der Politik auf die Arbeit der obersten Seuchenschutzbehörde des Landes. Die Einschätzungen des RKI waren entscheidend für die Verhältnismäßigkeitsprüfung der staatlichen Maßnahmen vor etlichen Gerichten. Aber wie wissenschaftlich fundiert war die Pandemiepolitik? Welche Bedeutung haben die Protokolle für eine juristische Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen? Um das und mehr geht es an diesem Abend.

Auf dem Podium saßen am 23. September 2024 im Sprechsaal in Berlin:

Prof. Dr. Gerd Antes, Medizinstatistiker, Wegbereiter der evidenzbasierten Medizin, ehem. Direktor Cochrane Deutschland

„Es wurde nahezu jeder Fehler gemacht, den man machen konnte“

Prof. Dr. Volker Boehme-Neßler, Lehrstuhl Öffentliches Recht, Europarecht, Rechtstheorie, Informations- und Telekommunikationsrecht

“Die Urteile, die sich ausschließlich auf Informationen des RKI stützen, sind – man muss es so hart sagen – Fehlurteile.”

Bastian Barucker (Moderation), freier Journalist mit eigenem Blog, Buchautor, Wildnispädagoge und Prozessbegleiter

“Das RKI ist in seiner derzeitigen weisungsgebundenen Form als Behörde nicht mehr tragbar“

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